Kurzchronik

FWGH

Der frühere Eiskeller des Gutes: von den Anfängen in den 1930er Jahren bis 1970 Feuerwehrgerätehaus.

Das Gut Wall entwickelte sich bis 1928 prächtig. Davon zeugt das Herrenhaus, Wohnhäuser und große Stallungen, sowie der Gutspark. 100 Menschen lebten hier. Im Jahre 1928 wurde das Gut an die Frankfurter Siedlungsgesellschaft verkauft und von 1931 bis 1932 aufgesiedelt. 34 Bauern erhielten Wirtschaften zwischen 45 und 90 Morgen. Dies machte die Aufstellung einer Löschgruppe im Jahr 1933 erforderlich. Folgende Bauern gelten als Begründer der Freiwilligen Feuerwehr Wall: Brandmeister Hugo Missal, Brandmeister Herbert Hirsch sowie August Schnetkamp, Gerhard Rogowski, Otto Maaß, Emil Seip, Eugen Breitling, Erwin Sattelmair, Afred Bitzer, Willi Klatt, Erich Lamprecht, Wilhelm Gebert und Willi Marotz. Zuerst stand nur eine vom Gespann gezogene Spritze mit Handbetrieb zur Verfügung, die dann aber nach kurzer Zeit durch eine moderne Motorspritze ersetzt wurden konnte. Der frühere Eiskeller des Gutes konnte als Feuerwehrgerätehaus übernommen werden und wurde bis 1970 genutzt. Ab Ende der 1980er Jahre nutzte man dann das neuerrichtete Gerätehaus, das auch noch heute das Zuhause der Feuerwehr Wall ist. Dieses wurde letztmalig 2013 modernisiert.

Die Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Wall im Überblick:

  1. Hugo Missal (1933-1934)
  2. Friedrich Piepmeier (1934-1945)
  3. Viktor Olnitschak (1946-1948)
  4. Albert Klinger (1948-1950)
  5. Egon Piepmeier (1951-1954)
  6. Heinz Lamprecht (1954-1959)
  7. Erwin Gerbitzki (1959-1966)
  8. Kurt Förstermann (1967-1973)
  9. Helmut Fischer (1973-1989)
  10. Bernd Gericke (1990-2007)
  11. Dirk Wietstruck (2007)
  12. Bernd Gericke (ab 2007)